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24h Le Mans: Alonso zum Zweiten

Verantwortlicher Autor: Markus Faber Le Mans (FRA), 19.06.2019, 22:03 Uhr
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Le Mans (FRA) [ENA] Formel-1 Star Fernando Alonso sicherten sich mit seinen Teamkollegen den zweiten Le Mans Sieg. In der 87. Ausgabe der 24-Stunden von Le Mans heissen die Sieger Sebastien Buemi, Fernando Alonso und Kazuki Nakajima. Das Trio legte 385 Runden auf dem Circuit de la Sarthe zurück. Das lange Zeit führende Schwesterfahrzeug fiel nach Reifenproblemen auf den zweiten Platz zurück.

Nachdem Buemi (CHE), Alonso (ESP) und Nakajima (JPN) im vergangenen Jahr bereits siegreich gewesen waren, lag in diesem Jahr das Schwesterauto mit der Startnummer 7 lange Zeit auf Siegkurs. Doch Mike Conway (GBR), Kamui Kobayashi (JPN) und Jose-Maria Lopez (ARG) wurden beim französischen Langstreckenklassiker vom Pech verfolgt. Zwei Reifenschäden eine Stunde vor Schluss warfen sicher geglaubten Sieg des Rennens völlig über den Haufen. Noch auf der Outlap nach dem ersten Reifenwechsel fing sich Pechvogel Lopez einen zweiten Plattfuß ein.

So wurden Buemi/Alonso/Nakajima vor 252.500 Zuschauern an die Spitze gespült. Toyota-Motorsport-Geschäftsführer Rob Leupen verriet später im Interview, dass man kurz darüber nachgedacht habe, die Positionen noch einmal zu tauschen. "Aber das wäre nicht korrekt gewesen. Wir haben mit den Fahrer gesprochen und glauben, das Richtige getan zu haben." Neben ihrem zweiten Le-Mans-Sieg holten sie auch den WM-Titel in der "Supersaison" 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Fernando Alonso ist nach Petter Solberg der zweite Fahrer der Geschichte, der zwei FIA-Weltmeistertitel in verschiedenen Disziplinen holt, Kazuki Nakajima der erste japanische FIA-Weltmeister.

Die Freude bei dem TS-050 Hybrid mit #8 fiel deutlich verhaltener aus als im Vorjahr. "Das Rennen ist nicht nach unserem Geschmack gelaufen. Die #7 war über 24 Stunden schneller als wir. Sie hätten den Sieg verdient", findet Fernando Alonso, für den ohnehin der WM-Titel Priorität genoss. "Aber heute hat das Glück darüber entschieden, wer am Ende den Pokal erhält. Manchmal spielt das Glück im Motorsport eine entscheidende Rolle." Der Toyota #7 war tatsächlich das schnellere Auto und konnte immer wieder einen Vorsprung herausfahren. Mike Conway stellte in der Anfangsphase des Rennens in 3:17.297 Minuten einen neuen Rundenrekord im Rennen auf.

Die Freude bei dem TS-050 Hybrid mit #8 fiel deutlich verhaltener aus als im Vorjahr. "Das Rennen ist nicht nach unserem Geschmack gelaufen. Die #7 war über 24 Stunden schneller als wir. Sie hätten den Sieg verdient", findet Fernando Alonso, für den ohnehin der WM-Titel Priorität genoss. "Aber heute hat das Glück darüber entschieden, wer am Ende den Pokal erhält. Manchmal spielt das Glück im Motorsport eine entscheidende Rolle." Der Toyota #7 war tatsächlich das schnellere Auto und konnte immer wieder einen Vorsprung herausfahren. Mike Conway stellte in der Anfangsphase des Rennens in 3:17.297 Minuten einen neuen Rundenrekord im Rennen auf.

Mehrere Safety-Car-Phasen am Abend und in der Nacht sollten eine Vorentscheidung in mehreren Klassen herbeiführen. In der LMP1 wurden die Toyotas mal auseinandergerissen und mal wieder zusammengeführt. Der Toyota #8 profitierte unterm Strich von den SC-Phasen, denn in den ersten Stunden hatte das Schwesterfahrzeug bereits eine Minute Vorsprung herausgefahren. Zwischenzeitlich übernahm die #8 sogar die Führung. Der Abstand wuchs bis zur vorletzten Stunde auf über zwei Minuten an. Die #7 hatte nach dem zweiten Zusatzstopp eine Minute Rückstand. Lopez fuhr in den letzten Runden ohne Rücksicht auf Verluste, konnte Nakajima aber nicht mehr abfangen. Nach dem letzten Stopp erhielt er dann die Teamorder: Fahrzeug nur noch ins Ziel bringen.

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